Mein Interesse an den Studien, Haltungen und Handlungen von Aby Warburg wurde durch seine Sichtweise auf die eurozentrische Hochkultur, ihre Ursprünge im Wechsel von Orient und Okzident und über Deutungshoheit und Kunstfreiheit geweckt.

Hervorheben möchte ich dabei Themenbereiche wie

1. Kreative Ordnungen und nichtlineare Systeme
2. Zettelkästen und deren analoge Inspiration
3. Transkulturelle Wahrnehmung von Phänomenen.

Seit dem Studium in Wien war ich mit Peter Weibel, Arnold Keyserling und Bernhard Waldenfels im Austausch über die Phänomene Peripherie und Zwischenraum.

Da ich mir „den Händen denke“ und seit Beginn meiner bildnerischen Arbeit zwischen analogem und digitalem Tun wechsle begann ich mit Liolcollagen und Bildrollen zum Thema, generierte Autohussen als Bilderfahrzeuge und transformiere meine Ideen zu portablen Kunstwerken den „portables“ auch dreidimensional in den Raum.

Es sind folgende Werkgruppen zum Themenraum Bilderfahrzeuge entstanden:

1. „Linolcollagen“ auf Japanpapiere im A2 Format und auf Papierrollen gedruckt. Die Rollenbilder verwende ich für Filmarbeiten und zur Ausstattung von
2. „kleinen schwarzen Bühnen“. Diese bilden auch Räume für die
3. „portables“ mit bedrucktem Japanpapier kaschierte Terrakotten und Kartonobjekte.
4. „basics“ als Podeste und Bildträger umgebaute größere Objekte und
5. „carpyjamas“, bedruckte Autohussen, die im öffentlichen Raum zu fahrbaren Kunstwerken mutieren

Digitalisiert habe ich Dr. Dorothée Bauerle-Willerts Promotionsarbeit

GESPENSTERGESCHICHTEN FÜR GANZ ERWACHSENE

EIN KOMMENTAR ZU ABY WARBURGS

MNEMOSYNE (Lit. Verlag 1988) samt Bildersammlung und nehme an den Aktivitäten des Hamburger und Londoner Warburg-Instituts digital teil.