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© NELE STRÖBEL |
art and engineering |
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Einführung |
Mit ihrem Raumprojekt "art and engineering" demonstriert die Münchner Bildhauerin Nele Ströbel die befruchtende Zusammenarbeit zwischen künstlerischer Innovation und ausführender Ingenieursleistung. Mithilfe einer Installation visualisiert sie den schöpferischen Prozess bei der Erkundung des architektonischen Raums und bei der eigenen Ideenfindung. An fünf Themensäulen dokumentiert Ströbel den komplexen Entstehungsprozess ihrer Arbeiten, die in den letzten Jahren im öffentlichen Raum realisiert wurden. Dazu gehören großformatige Werke wie die "Kreuzblume" im Rotkreuzkrankenhaus ebenso wie der "Landshuter Bogen" im dortigen Klinikum, die "Trombe" im Park Office Essen oder die "vogelwolke" im Münchner Finanzgericht sowie zahlreiche Wettbewerbsbeteiligungen. Die auf Sockeln schwebenden Litfasssäulen von 2,40 Meter Höhe und einem Durchmesser von 1,50 Metern sind mit Digitaldrucken, die Raumarbeiten in fünf Themenfeldern darstellen, bespannt. Sie integrieren neben Fotos auch Texte, Entwurfsskizzen, Vektorgraphiken und Screenshots. Schließlich umfasst die Entwicklung einer Raumskulptur von Nele Ströbel von der Idee bis zur Realisation im architektonischen Kontext neben der Erstellung eines 3-D-Modells auf der Basis des analogen Entwurfsmodells per CAD auch statische Überprüfung, technische Detailplanung und Erstellung digitaler Daten als Fertigungsbasis für die verschiedenen Gewerke. Darüberhinaus dokumentieren Materialproben, Modelle und verschieden Objekte das kreative Ineinandergreifen schöpferischer und technischer Leistungen. So projiziert beispielsweise ein Beamer bewegte Animationen in den Raum oder laden Gegenstände zu taktiler Erkundung ein. Auf diese Weise entsteht eine vielschichtige Werkschau der Raumarbeiten von Nele Ströbel, deren Installation im Foyer der Obersten Baubehörde wieder zu einem eigenständigen Kunstwerk wird. |
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