Über Drohnen und Städte
„Über Drohnen und Städte“
Bei dieser Arbeit thematisiere ich „schwarze Löcher“ und das „schwarze Ganze“ zugleich in diesen dystopischen Zeiten. Militärische Drohnen, getarnt als Tiere wie Eulen oder Möwen, auch offenkundig in technischer Anmutung, durchkreuzen momentan unsere Lufträume und Gewässer. Sie sind in privatem und staatlichen Auftrag unterwegs. Filmen, beschießen, spionieren werfen Bomben ab. Ferngesteuert oft unsichtbar.
Dies Leporello handelt von architektonischen und inneren Räumen, die aus der Balance geraten sind. Von Ängsten und den Versuchen den Sog der Ereignisse zu begreifen und damit umgehen zu können. Es finden viele Überlagerungen statt. Das Werkzeug springt aus seiner Umrissform, grün- und schwarzfarbene Linoldrucke von Orten werden fast gelöscht.
Die Drohnen- und Werzeugmotive sind in weißer und schwarzer Abtönfarbe im Schablonendruck auf das Papier gebracht. Darüber sind Bleistiftzeichnungen von Zeltumrissen und Gebäuden in allen Aggregatszuständen gelegt.
Eine Arbeit mit viel Moll die, nach meinem Lehrer an der Akademie in Wien, dem Philosophen Prof. Arnold Keyserling so wieder zum Dur und tröstlich wird.
Technische Angaben:
Es handelt sich um ein Unikat in Mischtechnik.
Die Farben und Pigmente sind wassergebunden und klimaneutral.
Linol- und Schablonendruck und Freizeichnung in Schwarz, Weiß, Grün, Gelb, Blau und Brauntönen. Teilweise collagiert.
32,9 x 21,5 cm, Querformat, Gesamtlänge 490 cm, 15 Seiten, beidseitig gearbeitet. Einband-Kladde außen.
Die Farben und Pigmente sind wassergebunden und klimaneutral.
Der 200 gr. Zeichenkarton ist säurefrei. Entstehungsort München und Berlin. 2023/24