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© NELE STRÖBEL |
inside_out
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Einführung |
Die Ausstellung beschäftigt sich mit den flottierenden Grenzen zwischen privatem und öffentlichen Raum. Die sicherheitstechnisch abgeschirmte, privat genutzte Piazza der E.ON Hauptverwaltung ist wiederum von allen Seite einsehbar und somit zum öffentlichen Raum mutiert. Eine Straßenecke auf Trinidad wurde in den darin schwebenden "white cube" via Digitalbearbeitung gespiegelt und nach innen gestülpt. Es entsteht ein privater Raum, der jedoch wiederum an einen öffentlichen Raum erinnert. Zur Vorgeschichte von inside_out:Auf den Spuren von V.S. Naipaul habe ich 1996 eine Straßenecke in Port of Spain, der Hauptstadt der Zuckerbarone auf Trinidad, fotografiert. Die immer noch bewohnten Häuser dort waren so zerfallen, dass die Wände zur Membran wurden und somit die Grenze zwischen privatem und öffentlichem Raum aufgelöst schien. Ich habe dieses karibische inside_out digital bearbeitet, gespiegelt und auf die Innenseite eines weißen Würfelzeltes drucken lassen. Das Zeltobjekt schwebt inmitten des Lichthofes mit 40 cm Abstand zum Boden. Nach außen gleicht der textile Quader einer großen australischen Tetrapack-Qualle. Seine Maße entsprechen den Proportionen eines Zuckerwürfels: 6 m Seitenlängen zu 3,8834 m Höhe. Die unbedruckten weißen Außenwände dienen als
Projektionsflächen für hochvergrößerte und
digital bearbeitete Mikroorganismen. Die Seitenwände sind aufklappbar und somit von Besuchern
betretbar. |