- Das imbenge-dreamhouse ist ein kollektives Kunstwerk aus
Telefondraht, Mixed Media und Neuen Medien. Es dient mit gut
fünf Metern Durchmesser und zwei Meter Raumhöhe als
mobile Kommunikationsplattform. Sein Innenraum dient als
Gefäß für genreübergreifende Themen, die
Künstler transkontinental beschäftigen.
- Das interkulturelle, globale Projekt ist für zwölf
kuratierte bildende Künstlern aus Südafrika und Europa
konzipiert und wird in allen Prozessphasen von der
südafrikanischen Filmemacherin Stefanie Sycholt
dokumentiert.
- Das imbenge-dreamhouse besteht aus zwölf autonomen,
ineinander steckbaren Aluminiumrahmen, die die Wände bilden,
und einem runden Zeltdach. Dieses besteht aus Drucktextilien, die
für jeden Ausstellungsort durch Nele Ströbel digital
gestaltet sind.
- Die Rahmen werden von Künstlerpersönlichkeiten aus
Deutschland, Frankreich, Holland und Südafrika unter der
Verwendung von u. a. Telefondraht gestaltet und zu einem Rundhaus
zusammengefügt.
Das imbenge-dreamhouse umfasst sieben Phasen in zeitlicher
Abfolge:
- Gründung der Imbenge Künstlergruppe
- Planung und Herstellung der Metallchassis.
- Besuch der südafrikanischen Künstler in München,
Arbeitsphase in den (Werkstatt-) Räumen des Staatlichen
Museums für Völkerkunde. Materialversandt des
Telefondrahts.
- Reise der acht Europäer nach Durban, vierzehntägiger
Arbeitsaufenthalt mit den afrikanischen Künstlern auf einem
Campus der Nationalparkverwaltung in KwaZulu Natal.
- Gemeinsame Präsentation der fertigen Arbeit durch die
Künstler in München und Berlin.
- Weitere Ausstellungen in Europa und Südafrika bestehend
aus: dem imbenge-dreamhouse, der Film- und Fotodokumentation und
den Digitaldruck-Dächern.
- Präsentation der Ausstellung und permanente Installation
in Südafrika.
Die eingesetzten Telephondrähte stammen aus einem
aufgelassenen Telekommunikationsknoten der Residenzpost in der
Maximilianstraße, München.
Das nomadische Haus der Kommunikation soll in den teilnehmenden
Europäischen Ländern und im Südlichen Afrika auf
einer Wanderausstellung gezeigt werden.
Form und Struktur des imbenge-dreamhouse sind von den
psychedelisch anmutenden
Zulu telephone wire art-Objekten und den
Zulurundhäusern inspiriert.
Das Kunstprojekt kombiniert alte kulturelle Tradition und neue
Technologien in hybrider Weise.
Das imbenge-dreamhouse visualisiert kreative Verbindungen von high-
und low-tech Kultur.
Durch den kombinierten Einsatz neuer Technologien wie LEDs,
interaktiven Online-Schaltungen und Animationen wird das
imbenge-dreamhouse zum Fenster in die Zukunft globaler
Kommunikation.
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