"SIT IN / VERWEILE DOCH" heißt Nele
Ströbels Beitrag zu den Wänden des Hauses, ein
Zusammenschluss aus der Aufforderung zum Verweilen in Goethes Faust
und der angelsächsischen Einladung zum Platznehmen. Ein ganz
gewöhnlicher afrikanischer Kunststoffstuhl aus den
ausrangierten Beständen des Documentary Center wurde in
fünf gleiche Teile zersägt. Die einzelnen Segmente
erhielten einen Überzug aus schwarzweiß gestreiftem
Telefondraht. Die so entstandenen, Ikat-ähnlichen Muster
erinnern an Barcodes aus dem Supermarkt. Die einzelnen Teile des
Stuhls sind mit dickgezurrten Seilen aus Telefondraht zu einer
rhythmischen Komposition in den Rahmen gespannt.
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